Wissensarbeitende & Kreative
Wenn Home Office und Coworking locken
© Spectral-Design – Fotolia.com
© Spectral-Design – Fotolia.com
Rund 10 Prozent der in Deutschland Beschäftigten nutzten schon vor der Corona-Krise die Möglichkeit zur Heimarbeit überwiegend oder gelegentlich. Aber weitere 30 Prozent würden dies aus vielfältigen Gründen auch gerne zukünftig tun: Denn der normale Arbeitstag beginnt und endet oft damit, dicht gedrängt in Bus und Bahn oder auf überfüllten Straßen im Stau zu stehen. Die Vereinbarung eines Arzttermins ist häufig eine logistische Herausforderung oder kostet einen Urlaubstag. Auch die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele ein Grund. Andere schätzen es, von daheim deutlich flexibler zu arbeiten oder es ist zu Hause einfach ruhiger als im Großraumbüro. Von den Solo-Selbstständigen arbeiten rund 50 Prozent von zu Hause aus. (Quelle: DIW)
Doch was sich im ersten Moment nach paradiesischen Arbeitsbedingungen anhört, hat in Wahrheit auch seine Schattenseiten, wie insbesondere den fehlenden Kontakt zu Kolleg*innen bzw. anderen Selbstständigen. Manche können sich zu Hause auch kein separates Büro einrichten, so dass sich berufliches und privates immer wieder vermischt und durch die Ablenkungen die Produktivität leidet.
Eine Antwort darauf bieten die (Stand 2014) rund 300 Coworking-Spaces in Deutschland. Überwiegend Freiberufler, Kreative und kleinere Startups arbeiten dort zugleich in meist größeren, offenen Räumen und können auf diese Weise leicht Hilfe, Anregungen und Gesprächspartner finden. (siehe http://www.deskmag.com/ und https://de.wikipedia.org/wiki/Coworking)
Allerdings arbeiten viele potentielle Interessierte dennoch nicht in einem Coworking-Space, weil der nächstgelegene zu weit von ihrer Wohnung entfernt ist, ein Aufenthaltsbereich für Kinder fehlt oder es ihnen zu laut ist und damit einige Vorteile des Home Office wieder verloren gingen.
In einer NOVAMILIA findet man einen optimalen Kompromiss zwischen Home Office und Coworking-Space.
Zum einen steht im selben Haus, indem sich auch die eigene Wohnung befindet, ohne Mehrkosten ein ruhiger und gut ausgestatteter Arbeitsbereich zur Verfügung. Schnelles Internet, große Bildschirme, optimale Lichtverhältnisse und vieles mehr fördern eine hohe Produktivität. Benötigt man mal zum Denken und Inspirieren lassen einen Platz fernab des Schreibtisches, so wird man davon mehrere in einer NOVAMILIA finden, zum Beispiel eine der beiden üppig begrünten Dachterrassen. Und dank des überall im Haus verfügbaren schnellen WLANs kann man sich zum Arbeiten auch an jedem anderen Ort, zum Beispiel im ruhigen Bereich des Gemeinschaftsraumes niederlassen.
Zum anderen arbeiten immer einige der Bewohnenden von zu Hause aus, so dass es auch werktags immer jemanden zum Helfen oder Reden gibt. Eine spontane gemeinsame Pause verbringt man zum Beispiel in die Gemeinschaftsküche oder im Sportraum. Allerdings wird vielleicht nicht zufrieden werden, wer zum Beispiel als Webdesigner immer mehrere andere Webdesigner in direkter Umgebung wissen will. Wer aber eher eine sehr vielfältige Gemeinschaft schätzt, der wird spätestens am Abend in einer NOVAMILIA fündig werden. Denn unter den 75 bis 100 Bewohner*innen ist fast jedes Know how und fast jede Art von Lebenserfahrung vertreten.
Darüber hinaus profitieren die NOVAMILIA-Bewohnenden von der großen Solidarität untereinander. Benötigt zum Beispiel ein dringendes Projekt für einige Tage 100 Prozent der eigenen Aufmerksamkeit, so können Andere einen temporär von diversen Haushaltstätigkeiten wie Einkaufen oder Kochen entlasten, so dass man sich voll auf seine Arbeit konzentrieren kann. Und durch das angestrebte internationale Netzwerk von NOVAMILIAs, findet ein in einer NOVAMILIA wohnender Mensch zum Beispiel bei einem mehrwöchigen Aufenthalt in einer anderen Stadt in einer der dortigen NOVAMILIAs unkompliziert einen temporären Ort zum Leben und Arbeiten.