Ausländische Studenten
Wenn gegenseitige Hilfe besonders wichtig ist
© Love the wind – Fotolia.com
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Es gibt jährlich rund 100.000 ausländische Studienanfänger an deutschen Hochschulen.
In den meisten Universitätsstädten herrscht zum Semesterbeginn große Wohnungsnot. Und ausländische Studierende leiden besonders unter dieser Knappheit. Denn die Zimmersuche aus dem Ausland ist schwierig und Kontakte in der Stadt sind meist nicht vorhanden.
Haben sie ein Zimmer gefunden, so fühlt sich rund die Hälfte von ihnen auch nach längerer Zeit nicht gut in das Leben außerhalb der Hochschule integriert. Da sie den Studienalltag oft gut auf Englisch bewältigen können, bezeichnen auch am Ende des Studiums fast 30 Prozent der ausländischen Studenten ihre Deutschkenntnisse immer noch als schlecht.
Diese Defizite bei der Integration dürften eine Hauptursache dafür sein, dass 41 Prozent der Ausländer ihr Studium vorzeitig abbrechen (gegenüber unter 30 Prozent bei den Deutschen). Und auch der Wechsel ins deutsche Berufsleben ist für ausländische Studenten besonders schwierig. In Summe geht der deutschen Wirtschaft so ein großer Teil an qualifiziertem Nachwuchs verloren.
Ausländische Studienanfänger werden – durch Studentenwerke vermittelt – unkompliziert in eine Gemeinschaft von Einheimischen aufgenommen und haben von Anfang an einen guten Start ins neue Land.
Sie spüren, dass sie in einer NOVAMILIA willkommen sind und man sich für Ihre Kultur interessiert. Der Gebrauch der deutschen Sprache wird im Alltag spielend gefordert und gefördert. Da viele NOVAMILIA-Bewohner Englisch sprechen und manche vielleicht sogar aus dem Heimatland des Studenten stammen, wird aber trotzdem ein weicher Übergang geschaffen.
Unter den 75 bis 100 Mitbewohnern finden sich mit großer Wahrscheinlichkeit neben neuen Freunden auch fachlich erfahrene Mitbewohner, welche bei Spezialfragen zum Studium, Einstieg ins Berufsleben etc. helfen könnten.
Studenten profitieren besonders von der guten Wissens-, Arbeits- und IT-Infrastruktur einer NOVAMILIA (z.B. ruhige Arbeitszonen mit gutem WLAN-Empfang).
Falls sie mit wenig Geld auskommen müssen, finden sie mit einem einfachen Zimmer eine günstige Unterkunft. Zusätzliche Nachlässe beim Haushaltsgeld wären durch Übernahme von Gemeinschaftstätigkeiten möglich.
Und falls sie sich mal zeitweise voll auf ihr Studium konzentrieren müssen, so können sie währenddessen durch die große Solidarität innerhalb einer NOVAMILIA von allen anderen Haushalts-Verpflichtungen entlastet werden.
Ausländische Studenten geben einer NOVAMILIA immer wieder neue Impulse und tragen dazu bei, dass sie bunt und lebendig bleibt. Insbesondere für die Kinder und Jugendlichen einer NOVAMILIA sind die Neuzugänge eine große soziale Bereicherung.
Die jungen Studenten und die älteren Bewohner können sich gut ergänzen, z.B. durch gegenseitige Hilfe im Alltag.
Da man auch beim Start ins Berufsleben und bei der Familiengründung durch die Hinzunahme weiterer Räume im gewohnten Umfeld der eigenen NOVAMILIA bleiben kann, sind die Chancen nicht schlecht, dass sie auch nach Ende des Studiums nicht ausziehen werden. Dadurch wird langfristig eine gesunde Mischung der Altersgruppen unterstützt.
Und sollten sie nach dem Studium doch in ihr Heimatland zurückkehren, so helfen sie dadurch, die NOVAMILIA-Idee in die Welt hinauszutragen.